Patrick Stratton nutzt in seinen Werken die Verbindung von Weben und Mechanik, um komplexe soziale Mikrosysteme festzuhalten. Er erforscht kleine menschliche Augenblicke aus einem spielerischen und existenziellen Blickwinkel durch eine systematische Beobachtung. Inspiriert von Schriftstellern wie Samuel Beckett strebt Stratton danach, sein Bestes zu geben und seine Erfahrungen in einer Zeit der Überflutung zu verdichten. Seine neueste Serie "Things I do Sometimes" beginnt mit einer methodischen Erfassung von Handlungen in einem regelmäßig genutzten Raum. Diese werden von links nach rechts aufgeführt und dann in einen dynamischen Wandteppich umgesetzt, den er oft selbst webt und mithilfe von Motoren zum Leben erweckt. Stratton schloss sein Studium 2021 an der City and Guilds School of Art ab. Zu seinen jüngsten Ausstellungen gehören die Duo-Show Wobblegob und die Saatchi StART Art Fair 2022.